Forum Übersicht - Magie der Zahlen und die Proportionsstudie nach Vitruv

Vitruvius sagt in seinem Werk über die Architektur , dass die Maße des Menschen in der folgenden Weise ausgelegt seien :
Es bilden nämlich 4 Finger eine Handbreite
4 Handbreiten einen Fuß und 6 Handbreiten eine Elle
Vier Ellen einen Klafter , Doppelschritt und 24 Handbreitn die Länge eines Mannes ; und diese Maßverhältnisse finden sich in seinen Gebäuden . Wenn du die Beine so weit spreizt , dass sich deine Größe , gemessen vomKopf , um 1/14 vermindert , und wenn du deine Arme so weit öffnest und erhebst , dass du mit den Mittelfingern die Linie auf der Höhe des Scheitels berührst , dann weißt du , dass das Zentrum der äußersten Punkte der ausgestreckten Gliedmaßen der Nabel und dass der Raum , der sich zwischen den Beinen befindet , ein gleichseitiges Dreieck sei .
Die ausgestreckte Armspannweite ist so viel wie seine Höhe . Von den Haarwurzeln bis unter das Kinn ist der zehnte Teil der Höhe eines Menschen ; von unterhalb des Kinns bis zum Scheitel ist es der achte Teil der Höhe des Menschen ; von der Höhe der Brust bis zum Scheitel sei der sechste Teil des Menschen , von derHöhe der Brust bis zu den Haarwurzeln der siebte Teil des ganzen Menschen . Von den Brustwarzen bis zum Scheitel sei der vierte Teil des Menschen ; die größte Breite der Schultern enthält in sich den vierten Teil des Menschen ; vom Ellenbogen bis zu den Fingerspitzen sei der vierte Teil des Menschen ; von demselben Ellenbogen bis zum Ende der Schultern sei der achte Teil dieses Menschen ; die ganze Hand sei der zehnte Teil des Menschen : das männliche Glied beginnt in der Mitte des Menschen ; der Fuß sei der siebte Teil des Menschen ; von unterhalb des Fußes bis unter das Knie sei der vierte Teil des Menschen ; von unterhalb des Knies bis zum Ursprung des Gliedes sei der vierte Teil des Menschen . Die Teile , die sich zwischen dem Kinn , der Nase , den Augenbrauen und Haarwurzeln befinden- ein jedes dieser Teile ist für sich ähnlich der ( Länge ) des Ohres und ein Drittel des Gesichts .

Die Magie der Zahlen und ihren Verhältnissen spiegelt sich auch im Aufbau der Pyramiden wieder !
Die Cheops Pyramide wurde im Verlauf ihrer Erforschung mit immer genaueren Methoden vermessen. Stellt man zwischen den Zahlen Bezüge her , ergeben sich erstaunliche Zusammenhänge : Zu ihrer Blütezeit hatte die Pyramide eine Höhe von 146,6 Metern , eine Zahl , die der Entfernung Erde-Sonne in Millionen Kilometern entspricht . Ihre durch die doppelte Zahl der Höhe dividierte Grundfläche ergibt die Zahl Pi ( gleich 3,1416 ) .
Der doppelte Umfang der Basis des Steinkolosses entspricht einer Bogenminute ( der Entfernung , die ein Punkt am Äquator in einer Minute aufgrund der Erdrotation zurücklegt ) am Äquator 1.842,9 Meter .
Die Wahrscheinlichkeit liegt nahe , dass es sich hierbei nicht um Zufälle handeln kann , sondernum Hinweise darauf , dass die Ägypter Kenntnisse über Form und Gestalt der Erde und des Universums gehabt haben müssen . Kritiker wenden ein , dass solche Messungen wohl eher dem Wunschdenken ihrer Erforscher entstammen , die viele Ungenauigkeiten akzeptieren .