Schallplatten reinigen Bei vielen Musikfreunden – und nicht nur bei „Nostalgikern“ – erlebt sie gerade ihr Comeback: die Schallplatte. Wer hat nicht noch das ein- oder andere Schätzchen im Keller! Oftmals sind die Platten jedoch leider verstaubt und verschmutzt und die Frage nach einer gründlichen aber schonenden Reinigung tut sich auf. Anders als bei den heute üblichen CDs ist die Musik bei Schallplatten auf mechanischem Weg eingebracht worden und wird über eine mechanische Abtastung ausgelesen. Klar, dass bei dieser Art des Abspielens Staubpartikel störende Geräusche verursachen und Kratzer sich durch deutliches Knacken bemerkbar machen. Wer von den älteren Lesern hat nicht noch dieses – nicht ganz so wundervolle – Lagerfeuergeräusch in den Ohren, wenn die Nadel auf die Platte aufsetzt. Das Reinigen von Schallplatten muss also gründlich und ohne Kratzer zu verursachen erfolgen. Wichtig: Zur Reinigung niemals normales Leitungswasser verwenden, sondern destilliertes Wasser nehmen. Es bleiben sonst Kalkrückstände auf der Platte.
Danke an RAWKU5 (freeimages.com) Die Nass-Reinigungs-Methode: Schüssel mit destilliertem Wasser füllen, etwas Spüli dazugeben, einen weichen Schwamm nehmen und mit den Rillen wischen, nur feucht, nicht tropfnass. Immer wieder den Schwamm gut ausspülen. Anschließend mit destilliertem Wasser nachspülen. Mit einem fusselfreien Tuch ein bisschen abtrocknen und noch eine zeitlang an der Luft trocknen lassen – nicht sofort wieder in die Hülle stecken, sonst kann es Stockflecken geben und die wertvollen Platten fangen an zu müffeln.
Man kann auch mit Druckluft aus der Dose den Staub wegpusten. Auf den Labels sollte man allerdings besser nicht feucht wischen. Manche färben ab, manche bekommen Flecken, manche Wellen…andere stört das gar nicht, nur weiß man das eben nicht vorher. Verschmutzungen des Labels stören auch nicht den Musikgenuss und sind daher wohl hinzunehmen. Ist die Platte nur leicht verschmutzt, ein sehr weiches Schwämmchen mit Isopropylalkohol tränken und die Platte den Rillen folgend damit vorsichtig abwaschen. Nicht kreuz und quer wischen! Wer mutig ist, kann folgende Methode versuchen, vielleicht zuerst an einem nicht so wertvollen Exemplar: Die Platte auf den Plattenteller legen. Holzleim wie folgt auftragen: Durch langsames Drehen der Platte den Leim in Kreisen auf die Platte aufbringen und zwar über die gesamte Fläche Kreise ziehen. Ist dies geschafft, den Leim mit einer ausrangierten Kreditkarte (auf keinen Fall mit der Nadel!!!) zu einer ebenen Fläche verstreichen. Dann gut durchtrocknen lassen. Der trocken gewordene Leim bildet nun eine Art „Haut“ über der Platte, die man jetzt in einem Stück abziehen kann. Ähnlich wie bei einer Gesichtsmaske. Jetzt ist sämtlicher Dreck und Staub aus den Rillen mit abgezogen worden und die Platte ist wie neu. Wenn der Leim allerdings nicht in einer ebenen Fläche verstrichen ist, bleiben Reste in den Rillen, die man nicht so einfach herausbekommt. Ich würde meine Erinnerungsstücke in keinem Fall so reinigen wollen, aber ich bin gespannt auf euer Feedback. Vor dem Abspielen die Platte mit einem speziellen Antistatiktuch abwischen. Nie synthetische Tücher verwenden. Vorsichtig, ohne Druck und nur im Kreis, nie quer wischen. Und nun: „Let the music play…“
Heute hatten wir unseren RK Geländemarsch, 20 Km für manche von uns war es eine harte Nummer. Hier einige Eindrücke.[/urlurl=http://addpics.com/i/481651448128202045/2j9-6-e4fe.jpg]|addpics|2j9-1-ffbd.jpg,2j9-5-66fb.jpg,2j9-6-e4fe.jpg,2j9-7-6001.jpg|/addpics|
Thema von chaozdad im Forum Wichtige Dinge die euc...
Hallo Nach über 30 Jahren habe ich mein Model des Schütuen M 1062 wider hervorgeholt und angefangen es instandzusetzen. Als erstes habe ich die komplette Verkabelung im Rumpf und in den Aufbauten erneuert. Moderne Elektronik eingebaut, Fahrtenregler und einige Umbauten angefangen.
Im Juli wird Rainer Erdel, einer der beiden Stellvertreter des Präsidenten des Reservistenverbandes, wieder ins Kosovo reisen. Der Bundestagsabgeordnete will sich dort ein aktuelles Bild von der Lage machen.
Erdel wird dort natürlich auch Reservisten des aktuellen KFOR-Kontingents besuchen. Davon gibt es im Land zurzeit 76 von insgesamt 732 deutschen KFOR-Soldaten - das sind immerhin 10,38 Prozent: Rekord in den deutschen Einsatzgebieten. Prominentester Reservist in Prizren ist derzeit Oberst Hartwig F. Stork, seit einem Jahr eigentlich pensioniert. Als Kenner des Balkans ist er seit 4. Juni Kontingentführer des deutschen Einsatzkontingents KFOR in Prizren.
Erdel ist selbst Oberst der Reserve und wird in der Hauptstadt Pristina und dem Bundeswehrstandort Prizren unter anderem Gespräche mit Ministern der kosovarischen Regierung, dem deutschen Militärattaché und Botschafter führen. Erdel wird auch von einem Redakteur des Reservistenverbandes begleitet; deshalb berichten wir laufend über die Reise.
Vier Monate Ausland - 20 Monate Regeneration. So schreibt es das Verteidigungsministerium vor. Doch immer weniger Soldaten können sich nach einem Einsatz angemessen erholen. "Reservisten können die Durchhaltefähigkeit der Truppe erhöhen. Sie sind der Spezialisten-Pool der Bundeswehr. Durch ihre zivilen Qualifikationen können sie die Truppe gezielt unterstützen. Sei es im Auslandseinsatz selbst oder bei der Vertretung der abwesenden Kameraden in der Heimat", sagt deshalb Roderich Kiesewetter, Präsident des Reservistenverbandes.
Zwischen Januar 2010 und Dezember 2012 war ein Viertel aller Soldaten länger als vier Monate lang im Auslandseinsatz. Nur die Hälfte hatte danach eine Regenerationsphase von 20 Monaten. Vor allem Spezialisten hätten die Belastungsgrenze erreicht, sagte jüngst der Wehrbeauftragte des Deutschen Bundestages, Hellmut Königshaus, der Süddeutschen Zeitung.
Bundeswehrverband fordert befristet 10.000 Soldaten mehr Die Ergebnisse einer Umfrage der Technischen Universität Chemnitz im Auftrag des Deutschen Bundeswehrverbandes zur aktuellen Situation der Bundeswehr zeichnen ein ähnliches Bild: Die Unzufriedenheit in der Truppe ist groß. Gerade einmal 7,8 Prozent der befragten militärischen und zivilen Führungskräfte bewerten die Neuausrichtung der Bundeswehr im Gesamten als gut oder sehr gut. Um die Neuausrichtung der Bundeswehr zum Erfolg zu führen, und die Leistungsfähigkeit der Truppe weiterhin zu gewährleisten, muss dringend nachgesteuert werden. Um den Überleitungsprozess der Strukturreform bis 2017 zu stemmen, fordert der Vorsitzende des Deutschen Bundeswehrverbandes Oberst Ulrich Kirsch nun, zunächst auf mehr statt weniger Soldaten zu setzen: Für 10.000 zusätzliche Soldaten sollten vorübergehend Stellen geschaffen werden.
Jeder zwölfte Auslandssoldat ist Reservist "Eine zeitweilige Aufstockung der personellen Kapazitäten ist absolut sinnvoll", sagt auch Roderich Kiesewetter. Im Inland wie auch im Auslandseinsatz solle die Truppe immer auch auf die Unterstützung der Reserve setzen. Der Einsatz von Reservisten hat in der Vergangenheit nachhaltig die Durchhaltefähigkeit in den internationalen Einsätzen der Bundeswehr gesteigert und die aktive Truppe sowohl im Einsatz als auch in der Heimat um ein Wesentliches entlastet. Bereits jetzt ist jeder zwölfte im Ausland eingesetzte Soldat ein Reservist, vor allem in der Verwaltung, der Feldpost und der Zivil-Militärischen Zusammenarbeit (Cimic). Ende dieses Jahres wird im Kosovo erstmals ein Sicherungszug, der fast ausschließlich aus Reservisten besteht, eingesetzt. Der Reservistenverband war maßgeblich an der Suche und der Zusammenstellung beteiligt.
HELMSTEDT - Ein besonderes medizinisches Problem, das lange Zeit nicht richtig erkannt bzw. behandelt werden konnte, stellt die Bundeswehr vor Probleme. Vermehrt kehren Soldatinnen und Soldaten aus dem Einsatz zurück und leiden unter „Posttraumatischen Belastungsstörungen“ (PTBS).
Diese Posttraumatische Belastungsstörung sei eine Folgereaktion auf ein oder mehrere traumatische Ereignisse wie z. B. körperliche und gewalttätige Angriffe auf die eigene Person, ein Terroranschlag, Kriegseinsatz, Gefangenschaft oder auch Konzentrationslager. Sie könnten an der eigenen Person, aber auch an Fremden erlebt werden, so Dr. Matthias Witt-Brummermann. Er ist Diplompsychologe, Notfallseelsorger und Mitglied der Arbeitsgruppe PTBS und Familienbetreuung des Reservistenverbandes. Er ist auch Reserveoffizier und im Bundeswehrkrankenhaus Hamburg eingeplant. Hier arbeitet er mit an einem Konzept der psychischen Selbst- und Kameradenhilfe. Kürzlich hielt Witt-Brummermann einen beachtenswerten Vortrag zum Thema PTBS an der Politischen Bildungsstätte Helmstedt. Eingeladen dazu hatte die Kreisgruppe Südheide im Rahmen ihrer Sommervortragsreihe.
Bei etwa 2 Prozent der aus dem Einsatz zurückkehrenden Soldatinnen und Soldaten träten im Nachhinein globale Störungen – sprich PTBS – auf. Und es gebe daneben auch eine Dunkelziffer, die je nach Betrachtungsweise wohl nicht unerheblich sei, erläuterte der Psychologe.
Die Bundeswehr habe zunächst die PTBS Problematik nicht richtig erkannt und sich mit der Therapie der Geschädigten schwer getan, so Witt-Brummermann. Zwischenzeitlich sei sie jedoch lernfähig geworden und habe die medizinische und soziale Behandlung sowie die rechtliche Absicherung der PTBS Geschädigten verbessert. Mit dazu beigetragen hätten auch gesetzliche Regelungen des Deutschen Bundestages. Da seien insbesondere das Einsatzversorgungsgesetz, das Einsatzweiterverwendungsgesetz, das Einsatzversorgungsverbesserungsgesetz und die Einsatzunfallverordnung zu nennen. Hier habe die Bundeswehr eine Menge gelernt und erarbeite z. Z. ein Rahmenkonzept zur „Psychischen Fitness“. Gleichwohl gebe es noch viel zu tun.
„Wir können die Soldatinnen und Soldaten gut auf ihre Einsätze vorbereiten. Wir können aber dennoch nicht verhindern, dass es zu belastenden Situationen im Einsatz kommt. Wir verfügen aber über Möglichkeiten, die Folgen solcher Situationen zu behandeln“, schloss der erfahrene Psychologe und Notfallseelsorger seinen beeindruckenden Vortrag, der danach auch zur Diskussion anregte.
Reservisten, die einen Einberufungsbescheid der Bundeswehr erhalten haben. In Ausnahmefällen auch Zivilisten, die mit einem vorläufigen Dienstgrad zu einer Wehrübung einberufen werden.